XML
sru:version: 1.2; sru:query: fcs.rf="baedeker.3_246"; fcs:x-context: baedeker.3; fcs:x-dataview: title,full; sru:startRecord: 1; sru:maximumRecords: 10; sru:query: fcs.rf="baedeker.3_246"; sru:baseUrl: ; fcs:returnedRecords: 1; fcs:duration: PT0.013S PT0.038S; fcs:transformedQuery: descendant-or-self::fcs:resourceFragment[ft:query(@resourcefragment-pid,<query><phrase>baedeker.3_246</phrase></query>)];
1 - 1

SURAT. 16. Route. 131 nach Jaipur in St., für 5 R. 7 a., 2 R. 10 a., 9 a. Während der
Reisesaison von Bombay bis Agra (S. 161) 2mal monatl. Luxuszug mit
Schlaf- und Speisewagen; der Zug fährt nachts und hält über Tag in
Ahmedâbâd, Ajmer (von wo er auch den Abstecher nach Chitorgarh und
Udaipur macht), Jaipur und Delhi; Dauer der Reise 9 Tage; Fahrpreis
I. Kl. 220 R. einschl. Verpflegung außer Getränken (III. Kl. für Diener
ohne Verpflegung 19 R.): Auskunft bei Cook & Son (S. 121), wo auch
für andere Züge Fahrkarten mit dem Recht beliebiger Unterbrechung zu
haben sind.

Bahnhöfe in Bombay s. S. 121. Die Eisenbahn führt zwi-
schen
der Eingebornenstadt und dem Cumballa Hill nordwärts über
die Bombay-Insel (S. 122) und setzt jenseit (10 M.) Mahim auf
breitem Damm zur Salsette-Insel (S. 105) über. 11 M. Bandra, ein
vom Meer umspülter europ. Villenvorort Bombays. Weiter längs der
Westküste hin. 18 M. Goregaon; M. südöstl. die Jogeshvar
Caves
, einer der größten brahmanischen Höhlentempel; 20 M.
Malad; 22 M. Borivli, bester Ausgangspunkt zum Besuch der
S. 130 gen. Kânherihöhlen. 23 M. Bhayndar. Dann auf 3km
langer Eisenbrücke über den Bassein Creek, den nördl. Mündungs-
arm
des Ulhas-Flusses (S. 105); beiderseits weiter Blick, l. in der
Ferne auf die alten Wälle der ehem. portugiesischen Handelsstadt
Bassein, für die (29 M.) Bassein Road Station ist. Die Bahn bleibt
in der Nähe der Küste. Reiche Tropenlandschaft; westl. das Meer,
östl. das Gebirge. 39 M. Virar, 58 M. Pâlghar. 109 M.
Damân Road, Station für die noch heute portugiesische Handels-
stadt
Damân, 11km westl., an versandeter Flußmündung. Jen-
seit
(123 M.) Bulsâr die vom Schnellzug nicht berührte alte Stadt
Navsâri, mit 21000 Einw., darunter an 5000 Parsen, in deren
Geschichte sie seit 1142 eine Rolle spielt. 167 M. Surat
(Bahnrest.), Knotenpunkt für die Tâptital-Bahn nach Jâlgaon
(S. 154), einst glänzendste Handelsstadt Indiens, wo Portugiesen,
Holländer, Franzosen, Engländer Faktoreien hatten, 1797 noch mit
800000 Einw., jetzt längst von Bombay überflügelt, aber wieder
114900 Einwohner zählend, deren Hauptgewerbe Baumwollkultur,
Spinnerei und Sandelholzschnitzerei sind.

Die Eisenbahn überschreitet den Tâpti-Fluß und, jenseit
(198 M.) Anklesvar-Junction, auf 1400m langer Eisenbrücke den
Narbadâ (S. 157); l. schöner Blick auf die alte Handelsstadt
(203½ M.) Broach (spr. brōdsch; eigentl. Bharōtsch), mit 43000
Einw., ein Hauptausfuhrplatz für Baumwolle, in der Provinz Gujerât
(spr. Gudschrāt), die sich vom Golf von Cambay, in den der Nar-
badâ
mündet, nördl. bis zum Rann of Cutch (S. 139) erstreckt. Die
überaus fruchtbare, vortrefflich angebaute Provinz, die mehrere
Eingebornenstaaten einschließt, umfaßt 266700qkm und hat über
270000 Einwohner.

247 M. Baroda (Bahnrest.; Guest House Hotel, 9 Z., P. 6 R.,
recht gut), Hauptstadt eines Anfang des XVII. Jahrh. von dem
Mahratten-Feldherrn Dâmâji Graikwâr gegründeten Fürstentums,